Trotzdem Ja –

„Trotzdem Ja“ – Brunch für Paare im Münchner Schönstatt Zentrum


Joachim Kiess. Trotzdem Ja – unter diesem Motto wurden am vierten Mai-Sonntag Ehepaare ins Schönstatt Zentrum München eingeladen. Ein „tapferes“ Motto, das über diesem Tag stand. Die Krisen, in denen unsere Gesellschaft momentan steckt, vom Krieg ganz zu schweigen, erfordern ein „Trotzdem“. Auch im persönlichen Leben der Paare dürfte im Lauf ihrer Beziehung öfter so manches „Trotzdem“ angesagt gewesen sein.

Bei der Begrüßung brachten es Maria und Joachim Kiess auf den Punkt: „Ja, wir dürfen heute Ruhe und Muße haben, trotz nunmehr wieder vermehrter Termine, jetzt, nachdem die Corona Beschränkungen gefallen sind. Es ist nicht selbstverständlich, heute zu ZWEIT Mahl zu halten, zu zweit und in Gemeinschaft mit anderen Paaren.“

Der Saal ist bereitet (Foto: Kiess)

Der Saal ist bereitet (Foto: Kiess)

„Wir sind da. Wir sind dankbar.“

Unter dieser Überschrift des ersten Impulses konnten sich die Teilnehmenden ans reichlich bestückte Buffet begeben und dann beim genussvollen Verzehr darüber ins Gespräch kommen, wofür sie ganz konkret einander dankbar sind.

„Wir sind getragen. Wir stärken einander.“

So hatten Claudia und Gebhard Wulfhorst-Flesch das Thema des zweiten Impulses formuliert.  Sie luden die Paare dazu ein, sich vorzustellen, wie man sich in einem „Hängesitz“ fühlt. „Wo spüre ich, dass ich in einem Hängesitz getragen bin?“ war eine der Fragen für den Austausch zu zweit.

„Wir gehen weiter. Wir gestalten Neues.“

Ausgehend von dieser These spannten Elisabeth und Hans-Georg Hagmann einen weiten Bogen – vom konkreten Alltag bis hin zum Gott des Aufbruchs.

Atemholen und Neuaufbruch

Sommerliche Temperaturen, das üppige Frühjahrsgrün, der Genuss des Brunch – Menüs, die anregenden Impulse … Die Paare verließen froh gestimmt den großen Saal zu einem Spaziergang zu zweit. Für viele war die anschließende Hl. Messe die stimmige Fortsetzung dieses Treffens: Atemholen und Neuaufbruch! Pater Stefan Strecker gelang es, die Lesungen des Tages auf das konkrete Leben anzuwenden: „Trotzdem Ja“ – dieses Motto hatte nicht nur die Teilnehmenden gepackt, sondern sichtlich auch den Zelebranten! Nach dem Einzelsegen für jedes Paar kehrte die Familiengemeinschaft in den Saal zurück. Dort warteten bereits Kaffee und allerlei Süßes auf die „sehr hungrigen“ Gäste! Das äußerst engagierte Küchenteam hatte die Einzeltische zusammengestellt und so konnte man nun in größerer Runde miteinander plaudern und den Tag ausklingen lassen.